2019 Rückblicke

25.01.2019

Mengamo Trio

https://www.youtube.com/watch?v=0Gapi8Th178  

Mengamo feiern das Ungezähmte: Elektronische Klanglandschaften, Progressive-Rock-Anleihen und energetisches Free-Fusion-Spiel bezeugen das breite klangliche Spektrum von Hammond-Organist Sebastian Scobel, Drummer Thomas Sauerborn und Philipp Brämswig an der Gitarre. Mit der gleichen Liebe zu opulentem Sound wie zu eingängigen Songs besticht das Trio, im Jahr 2012 gegründet und nicht zuletzt durch Auftritte im legendären Kölner Underground-Klub „Stecken“ geformt.   Ihr Debut-Album „THE ONE“ vereint ausgefeilte Arrangements von Songs des englischen Singer-Songwriters Nick Drake und US-Gitarristen-Legende Bill Frisell mit Eigenkompositionen der drei Musiker, „die wie Einer spielen, aber wie dunkle Hundert klingen.“ (Peter Mußler, nrwjazz.net)   Man mag dabei an Emerson, Lake & Palmer denken, an John Lord, Dr. Lonnie Smith oder das Wayne Krantz Trio. Man mag sich an Zeiten erinnern, wo Gitarren-Soli nie unter 5 Minuten dauerten und sich Singer/Songwriter mit Free Jazzern und Funk-Größen das Festival-Mikro in die Hand gaben. Daran mag man denken, oder man hört diesen Geist im neuen Gewand.

Besetzung Philipp Brämswig – Gitarre, Effekte
Sebastian Scobel – Orgel, Effekte
Thomas Sauerborn – Schlagzeug

Piano-Abend im Rilano

In der Geschichte des Jazz spielten die Pianisten immer schon eine besondere Rolle. Auf ihren 88 Tasten schaffen sie es besser als alle anderen Instrumentalisten, die wichtigen Elemente des Jazz zusammenzuführen: Sie geben den Rhythmus vor, bilden mit links das harmonische Gerüst und haben dann immer noch eine Hand frei, um mit rechts eine Melodie oder Improvisation darüber zu legen. Nach diesem einfachen Muster hoben sie den Jazz zu Beginn des 20. Jahr- hunderts aus der Taufe und erfinden ihn bis heute ständig neu. Die Jazzfreunde prä­sentierten eine Handvoll Solopianisten aus der Region, die in einem besonderen Bühnenambiente Klassiker und Neues zu Gehör bringen.

Folgende Musiker*innen hatten zugesagt:

Vera Matenaar
Christian Spelz
Alexander Nüske
Victor van de Wetering
Mikula Schulz

Moderation: Elisabeth Verhoeven, WDR-Sprecherin

29.03.2019

The Real Mob

Vier dunkle Anzüge und Musik, wie sie in den Fifties und Sixties in New Yorker Jazzclubs zu hören war – erdig, funky und kochend. Musik, die mittlerweile zeitlos und gewissermaßen klassisch geworden ist. Wie der Schmelztiegel USA ist „The Real Mob“ international und vereint verschiedene kulturelle Hintergründe zu einer aufregenden und beeindruckenden Mischung. Kompositionen von Hank Mobley oder Wes Montgomery versetzen den Zuhörer unweigerlich in die Zeit des Hard Bop und Soul Jazz zurück, also locker, feinsinnig, swingend und melodisch. „Wir wollen diesen großartigen Sound wieder aufleben lassen und zeigen, dass intelligente Musik auch Soul und Humor haben kann“, sagt die Band. Die gemeinsame Liebe zu diesem Sound brachte die vier Musiker 2016 zusammen, nach wenigen Konzerten entstand das viel gelobte Debutalbum „Mobleysation“. The Real Mob sind seitdem auf Tour und verbreiten als Botschaft den souligen und swingenden Sound des wohl wichtigsten Plattenlabels in der langen Geschichte das Jazz: Blue Note Records.

Besetzung

Damian Dalla Torre – Saxophone
Vassily Zaraysky – Piano
Rudolf Stenzinger – Bass
Bastian Rossmann – Schlagzeug

26.04.2019

Niels Klein Tubes & Wires

(nachts im Urwald Autoscooter fahren)

Niels Kleins neues Quartett ist nicht alltäglich besetzt: Mit Lars Duppler am E-Piano, Synthesizer und Harmonium, Hanno Busch an Gitarre und Bass, Jonas Burgwinkel am Schlagzeug und dem Bandleader an diversen Klarinetten präsentiert Klein eine druckvolle Rockmusik, die aber mit der instrumentaltechnischen Haltung von Jazzmusikern gespielt wird. Augenzwinkernd hat der 1978 in Hamburg geborene Saxofonist, Klarinettist und Komponist seine Band ebenso wie die neue CD „Tubes & Wires“ genannt: „Tubes“ sind die diversen Klarinetten, die Klein bläst, „Wires“ die vielen elektronischen, analogen und digitalen Hilfsmittel, die er mit Kabeln untereinander verbunden hat und mit seinen „Effektklarinetten“ ansteuert.

„Ich trete aus der Position des Solisten zurück und agiere mit meinen ,Effektklarinetten‘ eher wie eine elektronische ,Blas-Orgel‘“, erläuert er, „meine Mitmusiker bedienen ein flexibles Instrumentarium aus Gitarren, Bässen, Tasten- und Schlaginstrumenten, sodass ein merkwürdig analog-elektrischer Sound entsteht.“ Für das so eigentümlich diffuse Klangbild gibt es mehrere Gründe. Weil jeder in Kleins neuem Quartett mit ihrem Instrumentarium verschiedene Funktionen übernimmt, ist es für die Musiker ein leichtes, stilistische Grenzen zu überschreiten, die ad hoc entstehende Improvisationsmusik über die Grenzen der Tonalität hinaus auszudehnen und aus den Sound- und Groovepartikeln ein collagenartiges, flirrendes Vexierspiel aus Jazz und Rock, Pop, Funk und Clubkultur zu entwerfen.

Und aller musikalischer Tiefgründigkeit zum Trotz besitzen Kleins Stücke Humor und klingen wie der Soundtrack für einen imaginären Comic-Strip. Niels Klein: „Ein Sound, als würde man nachts im Urwald Autoscooter fahren.“

Niels Kleins Werdegang ist enorm vielfältig: Er konzertierte mit Musikern wie Peter Erskine, Albert Mangelsdorff oder Bob Brookmeyer, trat auf zahlreichen Festivals in Deutschland und dem europäischen Ausland auf. Er ist auf über 50 Tonträgern als Saxophonist und Klarinettist zu hören und veröffentlichte bisher acht Alben unter eigenem Namen. Als Komponist, Arrangeur und Dirigent arbeitete mit zahlreichen BigBands und Orchestern wie der NDR BigBand, der WDR BigBand oder dem European Jazz Orchestra. Seit 2016 ist er Professor für Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Er ist Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen wie z.B. dem ECHO Jazz 2015 oder dem WDR Jazzpreis 2011.

Besetzung

Niels Klein – Klarinetten, Elektronik
Lars Duppler – Rhodes, Analogsynthesizer, Harmonium
Hanno Busch – Gitarren, Bass
Ralf Gessler – Schlagzeug

31.05.2019

Joscho Stephan Quartett

https://www.youtube.com/watch?v=ADddtPFL2MA

Ohne Django Reinhardt, dem großen Vorbild und Vorreiter des europäischen Jazz, ist ein Konzert mit Joscho Stephan nicht vorstellbar. Ihm zollt er Tribut, spielt seine Stücke mal sehnsüchtig-schmachtend, mal temperamentvoll, nicht ohne ihnen einen deutlichen eigenen Stempel aufzudrücken. Dann wieder Kombinationen des Gypsy Swing mit Rock, Latin oder Klassik, „Hey Joe“ von Jimi Hendrix zum Beispiel, oder Mozarts „Rondo alla turca“.   Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär.   Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen. Seine beiden letzten Produktionen erfuhren eine besondere Anerkennung. Anfang 2015 wurde „Gypsy meets Groove“ ebenso für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert wie sein aktuelles Album „Guitar Heroes“, für welches er Gitarrengrößen wie Bireli Lagrène und Stochelo Rosenberg als Gäste gewinnen konnte. Musikergrößen wie Paquito D’Rivera, James Carter, Charlie Mariano und Grady Tate zeigten sich nach gemeinsamen Auftritten begeistert.   “Raffinierte und kreative Stücke mit hohem Unterhaltungswert.” (Neue Westfälische)        

Besetzung

Joscho Stephan – Sologitarre
Günter Stephan – Rhythmusgitarre
Volker Kamp – Kontrabass
Sebastian Reimann – Geige

28.06.2019

Hardbop Buddies

http://www.hardbop-buddies.de/

Diese vier Jungs aus Mainz lassen Hardbop-Tradition und Zeitgeist miteinander ver­schmelzen und versprühen Vitalität und Spielfreude. Ihr Sound weiß immer wieder zu überraschen, ohne dass der rhythmische Drive aufgegben wird. Die traditionellen Elemente der 50er und 60er Jahre werden von der Band technisch an ihre Grenzen gebracht und weiter entwickelt. Zeitgenössisch wird das Ganze angereichert durch moderne Arrangements und Komposi­tio­nen. Traditionelle Titel wie „Daahoud“ und „Bernie’s Tune“ wissen immer noch zu begeistern. Klassiker wie “Mr. Syms” werden original gespielt, und Meisterwerke wie „Acknowledgement“, dem ersten Satz der Suite “A Love Surpreme” von John Coltrane, erhalten eine virtuoes Neuinterpretation.   Die vier international beachteten Musiker aus dem Rhein-Main-Gebiet können auf einige Erfahrungen aufbauen, ob eine Zeitanstellung in einem Jazzclub in China, oder Konzertreisen mit dem Glenn Miller Or­che­stra in Russland oder Konzerte in New York. Ralf Frohnhöfer am Saxophon spielte unter anderem im Bundesjugendjazzorchester „BuJazzO“, in der HR Big Band und vielen weiteren namhaften Formationen. Prominente Künstler, mit denen Frohnhöfer im Rahmen verschiedener Projekte bereits zusammenarbeitete, sind Randy Brecker, ZAZ, Charlie Mariano, Peter Herbolzheimer, Jane Monheit und viele mehr. Auch wirkte er bei diversen Fernsehproduktionen von ARD, ZDF, SWR, HR und ProSieben wie u.a. Schlag den Raab oder Bundesvision Song Contest mit. Er studierte an der Hochschule für Musik Mainz, der Hochschule für Musik Saar und der Manhattan School of Music, New York.    

Besetzung

Ralf Frohnhöfer – Saxophon
Manuel Seng – Piano
Bastian Weinig – Kontrabass
Gilbert Kuhn – Schlagzeug

27.09.2019

Julian & Roman Wasserfuhr

im Vorprogramm: John Crossan

Schon als Teenager galt Julian Wasserfuhr als größtes deutsches Ausnahmetalent an der Trompete seit Till Brönner. Zusammen mit seinem Bruder Roman am Klavier bildet er ein unzertrennliches Paar. Ihre (Seelen-)Verwandtschaft kommt dem gemeinsamen Spiel zugute. Die Vertrautheit der Brüder verleiht der Musik einen entspannten und unangestrengten Charakter.

Ob mit Trompete oder Flügelhorn, Julian ist kein Vertreter der Höher-Schneller-Weiter-Fraktion. Mit seinem warmen Ton schafft er atmosphärische Klangräume. Sein Bruder Roman ist mit seinem akzentuiert-strahlenden Klavierspiel an dem frischen, aber dennoch ausgereiften und luftigen Sound der Band nicht minder beteiligt.

Heute zählen Julian & Roman Wasserfuhr mit zu den renommiertesten Jazz-Musikern in Deutschland. Inzwischen haben sie einige Auszeichnungen und Preise erhalten, u.a. wurden sie mit dem German Jazz Award in Gold vom Bundesverband der Musikindustrie ausgezeichnet.

„Verblüffend ungewöhnlich.“ (DIE ZEIT)
„Magisch.“ (Süddeutsche Zeitung)

“Wahnsinnige Virtuosität im Dienste der Tonschönheit, der melodischen Einfälle, der lauernden Rock-Gefühle, der kontemplativen Inseln auf dem Flügelhorn mit seiner Gänsehaut-Schönheit.” (Frankfurter Allgemeine)


„Ich mag den Mut zur Einfachheit, den die beiden besitzen. Das muss man sich trauen. Zu bewundern ist dann das Gegenteil von Angeberjazz.“ (Schauspieler Matthias Brandt)

https://www.youtube.com/watch?v=6ehd-Qf5oKc

Besetzung Julian Wasserfuhr – Trompete
Roman Wasserfuhr – Klavier

25.10.2019

De Raad van Toezicht

Die Klever Jazzfreunde bringen eine der heißesten Bands der niederländischen Jazzszene auf die Radhaus-Bühne. Neun verspielte und dennoch solide Musiker verschmelzen zu einem jungen Kollektiv zwischen Jazz, Funk, Latin, Hip-Hop und Rock, irgendwo zwischen Weather Report und Kamasi Washington. Die vielfältigen Einflüsse der Musiker sind die Zutaten für ein musikalisches Gebräu, aus dem die Band ihre Spontanität und ansteckend starken Grooves gewinnt. Der Stil des Neuner-Ensembles wird in der Fachpresse mit „Snarky Puppy“ und „Kneebody“ aus den USA verglichen, aber auch Einflüsse von den Klassikern Pat Metheny und Weather Report sind deutlich zu spüren. Mit seinen Kompositionen fordert der “Aufsichtsrat” gleichermaßen zu intensiver Improvisation und ausgelassenem Tanzen auf.


Die Band hatte 2016 ihren Durchbruch und gastierte bei einer Reihe bedeutender Festivals wie Amersfoort Jazz, Jazz in Duketown, Jazz International Rotterdam, Noorderslag und The North Sea Jazz Festival. Das Album „De Raad“ wurde im April 2017 veröffentlicht, gefolgt von einer ausgedehnten Club- und Festivaltour, die ihnen großartige Pressestimmen sowie eine breite Gruppe von Fans einbrachte. Die anhaltende Aufmerksamkeit der Medien erreichte ihren Höhepunkt, als De Raad eingeladen wurde, eine atemberaubende Aufführung in De Wereld Draait Door, der bedeutendsten Live-Talkshow in den Niederlanden, zu geben. In diesem Jahr tourt De Raad mit ihrem brandneuen Album „84“, das sowohl von der Öffentlichkeit als auch von Kritikern mit begeisterten Kritiken aufgenommen wurde – so beschrieb die Süddeutsche Zeitung das Album als eines, „dem man gerne zuhört, weil es die Idee der kleinen Big Band ins fast schon Symphonische ausweitet“.

‘’De Raad is hot!” (Jazzism)

“Wonderful!’’ (Musicmaker)

„Auch gefühlvolle Elemente zeichnen ihre Kunst aus. Eine Rarität in der oft kraftstrotzenden Jazzrock-Welt.“ (Mannheimer Nachrichten)


„One of the hippest bands in the Dutch jazz scene.“ (amersfoortjazz.nl)

Spotify: https://open.spotify.com/album/0ayptr8zoFc696F4JfdXbx

https://www.youtube.com/watch?v=VXaAr5wsfyE

Besetzung Yoran Aarssen – Alt- und Sophransaxophon
Tom Ridderbeekx – Trumpet
Jesse Schilderink – Tenorsaxophon
Sam Thomas – Posaune
Victor Weigand – Keyboards
Michiel Stekelenburg – Gitarre
Teun Creemers – Bass
Yannick van ter Beek – Percussion
Dirk de Nijs – Drums

29.11.2019

Lukas de Rungs Quintett

Hier spüren fünf Musiker den gleichen Puls. Das „Lukas de Rungs Quintett“ ist das neueste Projekt des Mannheimer Pianisten mit dem rätoromanischen Nachnamen. Die Kombination aus Trompete und weiblichem Gesang wird getragen vom kompakten Sound eines Trios aus Kontrabass, Schlagzeug und Klavier. Es ist Musik, die atmet, voller Seele ist, rhythmisch komplex und geerdet. Sie verbindet die Einflüsse, die den 28-jährigen Komponisten und Bandleader geprägt haben. Er ist Schulmusiker, Jazzpianist, Beatboxer, aktiv im Hip-Hop-Projekt „Kleister“ und in klassischen Chören, als Sänger und Dirigent.

2016 gewann Lukas de Rungs zwei Jazz-Klavier-Wettbewerbe in Nürnberg und Langnau (CH). Mit „trio de lucs“ war er Finalist des Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis und B-Jazz in Leuven (BE). Seit 2019 ist er Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. Aktuell lebt er in London und studiert dort Master an der Royal Academy of Music.

Im „Lukas de Rungs Quintett“ vereint er seine Lieblingsmusiker*innen.

“Mal will man tanzen, mal einfach die Augen schließen und träumen.” (Luzerner Zeitung 2018)

https://www.youtube.com/watch?v=gzZ-M_eWD-8

Besetzung Martial In-Albon – Trompete
Claire Parsons – Gesang
Jan Dittmann – Kontrabass
Jonas Esser – Schlagzeug
Lukas Derungs – Klavier, Komposition, Beatbox

27.12.2019

South West Oldtime All Stars feat. Trevor Richards

South West Oldtime All Stars feat. Trevor Richards, besetzt mit neuen und alten Gesichtern der europäischen Jazz-Szene, spielen die Originalmusik von Louis Armstrongs Hot Five/Hot Seven und hauchen den Originalen neues Leben ein. Man darf sich auf einen musikalischen Leckerbissen auf allerhöchstem Niveau freuen, insbesondere auf den einzigartigen Schlagzeuger Trevor Richards. Sein Lehrmeister war Armstrong Drummer Zutty Singleton, der Ihm sogar sein Drumkit vererbte. Trevor Richards bringt die Traditionen mit in die Gegenwart und verhilft dem Oldtime Jazz gemeinsam mit den „jungen Kollegen“ zu neuer Blüte. Er ist seit über 20 Jahren Träger der höchsten Auszeichnung des amerikanischen National Endowment of the Arts, war Schlagzeuger des Jahres der europäischen Fachmedienpresse und erhielt in Frankreich des Grand Prix du Jazz des Hot Club de France für seine Trio-CD mit dem Klarinettisten Evan Christopher.

Thomas Stabenow ist Professor an der Musikhochschule Mannheim für Jazz Kontrabass. Er ist eine lebende Legende der deutschen Jazzszene. Außerdem ist er Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg.

Martin (Ludwig) Auer ist Dozent für Jazztrompete an der Musikhochschule Leipzig. Er ist mit Louis Armstrongs Musik als Kind aufgewachsen und beherrscht diese wie seine Muttersprache.

Jörg Teichert spielt Banjo und Akustische Gitarre und hatte schon immer en großes Faible für die frühen Stile des Jazz und des Blues.

Gary Fuhrmann ist freiberuflicher Klarinettist und Saxophonist und Preisträger des Jazzpreis der Stadt Worms. Er liebt Jazz in all seinen Ausprägungen inniglich und gilt als schwäbischer Oscar Peterson.

Felix Fromm ist Dozent für Jazzposaune an der Musikhochschule Mannheim und Würzburg. Er ist musikalischer Leiter der Blassportgruppe und Steve Turre hat ihn die original Sam ‘Tricky’ Burton (Posaunist des Duke Ellington Orchestra ) Plungertechnik gelehrt.

https://www.youtube.com/watch?v=fxdDZijkkQY

Besetzung Martin Auer – Trompete
Gary Fuhrmann – Klarinette
Felix Fromm – Posaune
Trevor Richards – Schlagzeug
Thomas Stabenow – Bass
Matthew „the Cat“ Bookert – Tuba
Jörg Teichert – Banjo
Thilo Wagner – Piano